Vorgehens
weise

 
Ein Gesundheitsmapping erfordert in der Regel eine Kleingruppenarbeit von 10-15 Beschäftigten pro Gruppe mit zwei Sitzungen von jeweils 3-4 Stunden.

 
Die Kleingruppen können wahlweise Pilotgruppen bestimmter Arbeitsbereiche sein, deren Ergebnisse auf die Gesamtgruppe eines Bereichs übertragen werden, oder aber die Gesamtgruppe repräsentieren, was eine Erhöhung der Sitzungen zu Folge hat (Beispiel: Eine Kostenstelle mit 48 Mitarbeitern erfordern 2 x 4 Sitzungen mit jeweils 12 Beschäftigten). Für eine bessere Kohärenz und Erfolgsaussicht der Ergebnisse ist letztere Option vorzuziehen. Die zwei Sitzungen bestehen aus mehreren Elementen.
 
Sitzungen 1:
  • Durchführung eines Body-Mappings zur Ermittlung und Darstellung einer Bestandsaufnahme (IST-Analyse) von Gesundheitsproblemen
  • Durchführung eines Mappings zur Ermittlung und Darstellung der Gesundheitsgefährdungen am Arbeitsplatz (Ist-Analyse der Gesundheitsgefährdungen)
  • Durchführung eines Mappings "Deine Welt", in dem Beschäftigte die Auswirkungen der Arbeit und damit verbundene Probleme auf ihr Leben dokumentieren und reflektieren
 
Sitzung 2 (und 3):
  • Maßnahmenvorschläge und Umsetzungsplanung: Priorisierung der ermittelten Gesundheitsgefährdungen und Erstellung eines Maßnahmen- und Aktionsplans
 
Ergebnis
  • Visualisierte Darstellungen der Gesundheitsprobleme, der Beurteilung der Arbeitsplatzgefährdungen aus Sicht der Beschäftigten sowie einen Vorschlag für Präventivmaßnahmen und Umsetzungsplanung
  • Einen Expertenbericht (Vertragsabhängig in welcher Form) über Gesundheitsprobleme, Arbeitsplatzgefährdungen und entwickelte Maßnahmen
  • Ergebnispräsentation und -diskussion bei Geschäftsführung und Betriebsrat durch externen Experten (Vertragsabhängig)
  • Ggfs. Unterstützung der Betriebsparteien bei einer vertraglichen Umsetzung von Veränderungen
  • Ggfs. Implementierungsberatung
 
Durchführung, Verantwortlichkeit, Leistung der externen Berater

 
Zum Schutz von Beschäftigten werden bei der Analyse und Bewertung von Gesundheitsproblemen und -gefährdungen Daten nur anonym festgehalten (Visualisierung und Bericht). In der Regel leiten Vertrauenspersonen der Beschäftigten (z.B. Betriebsrat) die Kleingruppensitzungen. Sie werden dafür von den externen Beratern geschult, die darüber hinaus unterstützend an den Sitzungen teilnehmen, diese dokumentieren und auswerten.
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© Dr. Heiner Köhnen